Emporio Armani
EA 1105 3014
CHF 184.00
Das Label des Luxusdesigners Giorgio Armani gilt als Inbegriff für Highclass Herrenmode aus Italien. Sicher nicht ganz preisgünstig, dafür umso exklusiver ist die Armani-Mode in etwa 500 Boutiquen in 46 Ländern erhältlich. Dabei deckt das Imperium nicht nur den Markt für Damen-, Herren- und Kindermode ab, sondern vertreibt auch Einrichtungsgegenstände, Parfum, Kosmetik, Uhren, und Schmuck. Unter dem Namen Armani gibt es unter anderem auch einen Buchverlag, ein Floristikunternehmen, Gastronomie-Betriebe (Cafés, Sushi-Bar, Confiserie, Restaurants), Hotels und Wellnessresorts. Als Logo dient von Anfang an ein stilisierter Adler, der die Macht und Stärke des Labels ausgezeichnet repräsentiert.
Der typische Armani-Stil ist klassisch elegant, ohne konservativ zu wirken. Der „Armani-Look“ machte erstmals die Jeans-Sakko-Kombination salonfähig. Der Designer selbst beschreibt seine Absichten sehr treffend: "Ich verfolge das Ziel, Menschen durch meine Kleidung ihren eigenen Stil verfeinern zu lassen, ohne sie zu Modeopfern zu machen." Armani Mode ist zeitlos und immer wieder überraschend. Zunächst ungewohnte Schnitte avancieren schnell zum absoluten Trend. Richard Gere trug im Film „Ein Mann für gewisse Stunden“ ausschließlich Armani, ein anderes Beispiel ist der Kinohit „Die Unbestechlichen“, in dem sich Kevin Costner und Sean Connery im edlen Armani-Zwirn sehen lassen.
Giorgio Armani, geboren 1934 in Piacenza in Italien, der französisch aber kein englisch spricht, begann zunächst ein Medizinstudium, das er jedoch abbrach. Anschließend versuchte er sich als Schaufensterdekorateur, stieg zum Leiter der Herrenabteilung eines Kaufhauses in Mailand auf und wurde später Designer für Nino Cerruti. Mit seinem Lebensgefährten Sergio Galeotti gründete er 1975 sein eigenes Label, 1981 kam die etwas sportlichere Zweitlinie Emporio Armani hinzu. Als Galeotti 1985 an AIDS verstarb wurde Giorgio Armani zum alleinigen Chef und Inhaber seines Imperiums. Noch heute hat er das Zepter als Chefdesigner in der Hand, ist seit 2007 jedoch auf der Suche nach einem Käufer für das ca. fünf Milliarden Euro schwere Unternehmen. Der Meister selbst trägt dabei übrigens fast ausschließlich Jeans und T-Shirt – selbstverständlich äußerst elegant und stilvoll. Nicht umsonst wird er als Asket bezeichnet, aber auch als einer der größten Modemacher des 20. Jahrhunderts.