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Die Einstärkenbrille zur Korrektur einfacher Fehlsichtigkeit

Oft ist es vor der Einschulung oder vor der Führerscheinprüfung soweit: Ein Sehtest steht an. Er informiert über eine Fehlsichtigkeit, die einer Korrektur bedarf. Das Mittel der Wahl ist hierfür in der Regel eine Einstärkenbrille. Mit ihr lassen sich die meisten Sehfehler behandeln. Was Einstärkengläser auszeichnet und für wen sie infrage kommen, erfahren Sie hier.

Was sind Einstärkengläser und wie funktionieren sie?

Unabhängig davon, an welcher Stelle Sie mit dem Auge durch ein Einstärkenglas blicken, verkleinert oder vergrößert es immer gleich stark. Ein verkleinerndes Glas ist ein sogenanntes Minusglas, das eine Kurzsichtigkeit behebt. Erkennbar sind solche Gläser an negativen Dioptrienwerten (beispielsweise "-2") im Brillenpass oder an der Form: Es handelt sich um Zerstreuungslinsen mit dickeren Rändern und einer dünnen Mitte. Warum eine Zerstreuungslinse? Bei einer unbehandelten Kurzsichtigkeit liegt der Brennpunkt des Lichts im Auge vor der Netzhaut. Vereinfacht ausgedrückt bündelt das Auge das Licht zu stark. Der Zerstreuungseffekt des Einstärken-Minusglases wirkt diesem Umstand entgegen und verlagert den Brennpunkt wieder auf die Netzhaut.Um eine Weitsichtigkeit zu korrigieren, kommen Plusgläser zum Einsatz. Hier ist folgerichtig alles umgedreht: Der Dioptrienwert im Brillenpass ist positiv und das Glas stellt eine Sammellinse mit dickerer Mitte dar, das ähnlich wie eine Lupe vergrößert.

Für wen eignet sich eine Einstärkenbrille?

Eine Einstärkenbrille kommt in Betracht, wenn jedes Brillenglas nur eine Fehlsichtigkeit, entweder die Kurz- oder Weitsichtigkeit, in einer bestimmten Stärke kompensieren soll. Dabei ist es möglich, dass die beiden Einstärkengläser einer Brille unterschiedliche Stärken aufweisen. Sogar ein kurz- und ein weitsichtiges Auge ist in vielen Fällen kein Problem. Kritisch ist eine solche Ungleichsichtigkeit (Anisometropie) erst bei einer deutlichen Stärkendifferenz beider Brillengläser: Ein Unterschied von mehr als zwei Dioptrien erzeugt Abbildungen auf der Netzhaut mit deutlich abweichender Größe, weshalb hier der Einsatz von Kontaktlinsen ratsam ist.Die weit verbreitete Hornhautverkrümmung (Astigmatismus) lässt sich mit einer Einstärkenbrille ebenfalls problemlos korrigieren. Die dafür benötigten Werte tauchen im Brillenpass als Zylinder mit dem Kürzel "Zyl" oder "Cyl" sowie als Achse mit dem Kürzel „A“ auf.

Einstärken- und Mehrstärkengläser im Vergleich

Kommt zur bisherigen Kurz- oder Weitsichtigkeit noch eine Altersweitsichtigkeit bzw. Alterssichtigkeit (Presbyopie) etwa ab dem 40. Lebensjahr dazu, ist es mit der bisherigen Einstärkenbrille nicht mehr getan. Diese kann jeweils nur eine Kurz- oder Weitsichtigkeit beheben. Deshalb haben viele Brillenträger mit Alterssichtigkeit eine zusätzliche Lesebrille, die sie bei Bedarf aufsetzen.

Möchten Sie nicht mit zwei unterschiedlichen Einstärkenbrillen – einer Fernbrille und einer Nah-/Lesebrille – hantieren, bietet sich eine Brille mit Mehrstärkengläsern an. Eine früher übliche Lösung stellten Bifokallinsen mit einem separaten, eingeschliffenen Nahbereich am unteren Rand der Gläser dar. Allerdings ist dieser für Außenstehende sichtbar, und beim Sehen entsteht ein harter Sprung zwischen den beiden Bereichen. Die zeitgemäßere und komfortablere Option ist die Gleitsichtbrille mit Multifokalgläsern: Bei dieser Variante gibt es neben der Nah- und der Fernzone eine Zwischenzone. Diese garantiert einen stufenlosen, "gleitenden" Übergang und scharfes Sehen in allen Entfernungen.

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